Kinderhoroskope

als Schlüssel zum Kinderherzen:

• Analyse der individuellen Anlagen
• Für eine gezielte Förderung der Fähigkeiten
• Auffinden von Ursachen für Lern- oder Verhaltensblockaden
• Bedürfnisse des Kindes frühzeitig erkennen
• Bei Erziehungsproblemen

Je früher wir erkennen wer unser Kind ist, desto eher können wir unser Wissen nutzen, eine positive Eltern - Kind - Beziehung aufzubauen und Erziehung durch Beziehung zu ersetzen. Dann ist es uns auch möglich bei unserem Kind durch liebevolle Anleitung Stärken zu fördern und es zu ermutigen, wo es sich unsicher fühlt.

Kommt ein Kind zur Welt, ist es uns vorerst fremd . Das ist eine schwierige Situation, ist dieser Fremdling doch unser Kind, was nun? Die Lösung ergibt sich von selbst, wir suchen bekannte Züge in diesem winzigen Gesicht. Es muss ja eine genetische Verbindung zwischen diesem Winzling und seinen Eltern geben. Also stürzen wir uns zuversichtlich auf die auch nur kleinstmögliche Ähnlichkeit. "Ganz der Papa!", oder "Ganz die Mama!". Im Laufe der verschiedenen Entwicklungsphasen und Verhaltensweisen, greifen wir wieder auf bekannte Muster zurück und projizieren frisch, fröhlich darauf los "ein Temperament hat er wie der Opa.....&" "ganz die Tante Frieda...." Im Laufe der Zeit lassen sich tatsächlich Ähnlichkeiten  bei Körpermerkmalen feststellen, sie sind offen - sichtlich. Was wir jedoch nicht so leicht erkennen können ist die individuelle Eigenart des Kindes. Jeder Mensch ist ein Individuum, es gibt keinen von uns ein zweites Mal und auch Zwillinge die sich körperlich sehr ähnlich sehen haben jeder für sich eine eigene Seele und eine eigene innere Welt. Wir können uns anderen Menschen noch so verbunden fühlen, diese innere Welt der anderen werden wir nie ganz betreten können.

Diese Individualität wurde den Wenigsten von uns zugestanden und deshalb begeben sich viele von uns als Erwachsene auf die Suche nach sich selbst. Wäre doch schön, wenn wir von Anfang an unsere Individualität  leben könnten. Kinder entsprechen selten den Persönlichkeiten ihrer Eltern und haben es oft schwer, Charakterzüge die anders sind als bei den Eltern, zum Ausdruck zu bringen. Die meisten Eltern möchten ihr Kind fördern, ihm den Weg ins Leben ebnen, und ihm helfen, seine Anlagen zu entwickeln. Das ist jedoch gar nicht so einfach, denn oft stehen die Anlagen der Eltern denen des Kindes als Gegensatz gegenüber und die Eltern können den Wert der Anlagen des Kindes nicht erkennen und versuchen es nach ihrem Ebenbild umzuformen. Aus dieser oft sehr schmerzhaften Sackgasse kann uns das Kinderhoroskop einen gangbaren Weg weisen. Jede Eigenschaft kann man positiv oder negativ sehen, die Entscheidung darüber liegt im Auge des Betrachters. Auch Eltern sind vor Betriebsblindheit nicht gefeit, und manchmal bedarf es eines Außenstehenden um die Dinge wieder ins rechte Licht zu rücken. Meistens wird erst  fremde Hilfe in Anspruch genommen , wenn die Sackgasse scheinbar keine Lösungen mehr zulässt. "Ich musste für den Nikolaus eine Liste schreiben und mir sind keine positiven Seiten meines Kindes eingefallen. Nur die Negativen." Sie meinen, das ist ein Einzelfall? Keineswegs, in der Regel werden diese Probleme tabuisiert - wie so vieles in unserer Gesellschaft. Ich freue mich jedes mal wenn eine Mutter sagt: "Durch das Kinderhoroskop habe ich ganz neue und schöne Seiten meines Kindes wahrnehmen gelernt." Viele Missverständnisse können geklärt oder sogar vermieden werden, wenn man einen Blick in die innere Welt seines Kindes tut. Das folgende Beispiel zeigt, wie Kindern manchmal Böswilligkeit unterstellt wird, weil niemand die wahren Ursachen für ein unangebrachtes Verhalten herausfindet. Die Mutter eines Volksschulkindes suchte Rat da das Kind in der Schule Verhaltensauffälligkeiten zeigte. Es schlug auf Mitschüler ein und suchte prinzipiell erst nach der Pause die Toilette auf. Weder Strafandrohungen von Eltern, Lehrer und Schuldirektorin änderten etwas am Verhalten des Kindes. Aufgrund des Geburtshoroskops ließ sich feststellen, dass das Kind eine panische Angst davor hatte eingesperrt zu werden. Bei einer Rückfrage beim Klassenlehrer konnte festgestellt werden, dass ältere Schüler einen Jüngeren auf der Toilette eingesperrt hatten. Erst das "Wache - stehen" eines Mitschülers gab dem Kind die Sicherheit in der Pause die Toilette aufzusuchen. So gesehen hatte er vorher gar keine andere Möglichkeit, da die Angst vor dem Eingesperrt werden viel größer war als die vor Eltern, Lehrer, und Schuldirektorin. Weiters fand sich in seinem Geburtshoroskop der Hinweis auf Gewalt in der Familie. Unbemerkt von den Eltern wurde das Kind von seinem Bruder ständig misshandelt. Das führte zu ungelösten Aggressionen und wurde in der Schule an die Mitschüler weitergegeben. Wenn man nun die Tatsache  betrachtet, dass ein misshandeltes Kind öffentlich durch Gewaltanwendung (in der Schule) auf seine hoffnungslose Situation aufmerksam macht, stellt sich die Täter & Opfer Thematik plötzlich in einem anderen Licht dar. Die Lösung für dieses Problem war ein eigenes Zimmer für jedes der Geschwister und die verstärkte Aufmerksamkeit der Eltern den Geschwistern gegenüber. Ein weiteres Beispiel ist Albert Einstein. Heute rühmt jeder sein Genie. In der Schule wurde er als sogenannter Versager abgestempelt. Er hatte das Pech in ein sehr autoritäres Schulsystem hineingeboren zu werden & wo er doch von seiner Anlage ein Autoritätsproblem hatte. Im Erwachsenenleben war er selber eine Autorität und leitete mehrere Forschungsteams sehr erfolgreich. In der Schule galt er als Träumer & als Erwachsener brachte ihn die Fähigkeit des "über Grenzen  hinaus Denkens" zu ungeahnten Erfolgen.
Oft zeigen Kinder Fähigkeiten, die bei Erwachsenen in höchsten Führungspositionen als Qualitäten gefragt sind, bei einem Kind werden sie oft als ungehörig empfunden und umerzogen. Viele Manager füllen ihren Platz nur deshalb nicht ganz aus (obwohl Sie über die nötigen Fähigkeiten verfügen) weil man sie umerzogen hat. Z. b. erwarten sich die Mitarbeiter von einer Führungskraft, dass sie Missstände beseitigt (z.B. Alkoholiker dessen ungenügende Leistung vom Rest der Mitarbeiter ausgeglichen werden muss). Die Führungskraft strahlt die angeborene, natürliche Autorität aus, durch seine Erziehung  jedoch kommt es zu einem Mangel an Entscheidungsfähigkeit wodurch die Mitarbeiter in ihren Erwartungen enttäuscht werden und die Führungskraft nicht mehr akzeptieren. Oft müssen die angeborenen Fähigkeiten in Seminaren und Therapien wieder mühsam freigelegt werden.

Häufig sind wir Eltern im Umgang mit Aggressionen überfordert. Entweder wir reagieren selbst aggressiv (je nach Temperament), oder wir resignieren entsetzt. So kann man für jedes Kind seine optimale Möglichkeit mit den eigenen Aggressionen umzugehen herausfinden.. Hat das Kind die falschen Vorbilder, oder lernt es nicht angemessen mit seinen Aggressionen umzugehen, so werden sich die Aggressionen ziellos auf Andere richten. Wichtig ist es, dem Kind klar zu machen, dass Aggressionen etwas normales sind und, dass jeder Mensch sie hat. Es geht nur darum sie nicht gegen sich selbst oder gegen andere zu richten.

Weiters können wir im Kinderhoroskop erkennen, wie es auf Autorität reagiert, wie es lernt und kommuniziert, welche emotionalen Bedürfnisse es hat kuschelt es gerne, möchte es sich über seine Gefühle austauschen, oder genügt die körperliche Anwesenheit der Mutter damit es sich geborgen fühlt. Eltern - Kind - Beziehungen sind oft belastet durch Missverständnisse, Projektionen und Fehlinterpretationen von Verhaltensweisen. Das Wesen unseres Kindes kennenzulernen und es zu unterstützen heißt: ein Kind das keine Grenzen kennt, immer wieder auf die Grenzen hinweisen und begründen, bzw. ein Kind, das sich selbst die Grenzen zu eng steckt und sich zu wenig zutraut zu ermutigen seine Grenzen etwas hinauszuschieben und ihm dadurch einen größeren Freiraum zu verschaffen. Oder ein Kind das sich selbst als den Mittelpunkt der Welt erlebt liebevoll darauf hinweisen, dass es neben ihm auch noch andere Menschen mit ihren individuellen Bedürfnissen gibt. Wenn ein Kind Lernprobleme hat, kann man  in den meisten Fällen herausfinden, was das Kind braucht, um seine Sinne fürs Lernen zur Verfügung zu haben. Oft vereint das Kind scheinbare Widersprüche in sich, und die Umwelt reagiert auf einen Anteil und ignoriert den anderen. So kann es zum Beispiel vorkommen, dass ein Kind schnell denkt und reagiert, neuen Lernstoff jedoch nur langsam integriert und auch relativ lange braucht, sich den Lernstoff so anzueignen, dass es ihn auch mühelos wiedergeben kann. Die Umwelt nimmt die Gedanken-sprünge und das schnelle Denken wahr und verlangt rasche Ergebnisse, weil das Kind ja eine scheinbar schnelle Auffassungsgabe hat. Häufig wird diesen Kindern dann Denkfaulheit und Unwilligkeit vorgeworfen, ohne zu erkennen, dass das Kind gar nicht anders kann, als sein eigenes Lerntempo einzuhalten. Oft hilft es schon, dem Kind gegenüber Verständnis aufzubringen und es nicht zu bedrängen um ihm ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln und dadurch auch eine Leistungssteigerung zu erreichen.

So wäre es von Vorteil, die Anlagen des Kindes schon frühzeitig zu kennen
und es dem entsprechend zu fördern